Ohne uns Frauen gibt es keine Lösung der brennenden Probleme unserer Zeit.
Die Weltfrauenbewegung erhebt mit einem Internationalen Aufruf und Forderungsprogramm in Zeiten der Corona-Pandemie ihre Stimme auf vier Kontinenten. „Wir sind nicht einverstanden, wie wir regiert werden! Deshalb stellen wir unsere eigenen Forderungen auf.“
37 Frauenorganisationen, Massenbewegungen, Gewerkschaft und Repräsentantinnen aus Afghanistan, Bangladesch, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, DC Kongo, Ecuador, Frankreich, Haiti, Indien, Kenia, Lanzarote, Marokko, Nepal, Niederlande, Peru, Sri Lanka, Südkurdistan/Nordirak, Tansania, Tunesien, Togo, Türkei, Venezuela stehen mit ihrem Wort für einen aktiven Kampf zur Umsetzung der Forderungen.
Freitag, 19. Juni internationaler Aktionstag in Asien, Afrika, Lateinamerika, Europa |
Joly Talukder, Bangladesch, Vorsitzende der Textilarbeiterinnen-Gewerkschaft GWTUC: „wir sind dabei! Wir fordern für die über fünf Millionen Textilarbeiterinnen die Auszahlung der Löhne und Rücknahme von Entlassungen. Wir organisieren unter schwersten Bedingungen Lebensmitteln und medizinische Behandlung für die Arbeiterinnen und Arbeiter, die in der gegenwärtigen Situation Not leiden“.
Sharmistha Choudhury, Indien, AIRWO: „Super Idee, wir sind dabei. Wir fordern für die Milliarden Inder, insbesondere Frauen aus dem informellen Sektor sofortige Aufhebung des Lockdown; ihnen und ihren Kindern droht der Hungertod.“
Mwambu Margaret Jane, Uganda, Koordinatorin, WFK Ostafrika: „ich appelliere, die Länder der Dritten Welt mit Nahrungsmitteln zu unterstützen. Bitte erheben Sie sich und folgen Sie unserem Aufruf.“
Vilma, Peru, Vorsitzende von Micaela Bastidas: „die Pandemie greift immer stärker um sich, es gibt viele Tote im Land, mehr als 15000, aber sie werden nicht gezählt, weil sie zu Hause sterben. Wir sind dabei“.
Halinka Augustin, Niederlande Europakoordinatorin: „wir fordern Gesundheitsschutz für Alle!“
Demokratische Frauenbewegung in Europa/ ADKH „wir sind dabei“, „Frauen sind überall auf der Welt dem Wertesystem der Herrschenden, Nationalismus, Rassismus, sexueller Ausbeutung ausgeliefert. Der Gewalt und Diskriminierung an Frauen kann nur mit organisiertem Kampf entgegengetreten werden
In Deutschland beschloss die Bundesregierung 2,4 Milliarden Subventionen für Adidas, 9 Milliarden für Lufthansa, zum Dank will sie sofort 22.000 Arbeitsplätze vernichten! Für die Familien gibt es eine Einmalzahlung von 300.-€ pro Kind auf zwei Monate gesplittet. Aber aus unseren Steuerzahlungen bekommen die Monopole Milliarden. Mit der Öffnung von Schulen und Kitas werden einerseits die Frauen entlastet, zugleich gibt es weder mehr Personal in den pädagogischen Berufen, noch mehr Geld, geschweige denn eine adäquate strukturelle Änderung des Unterrichts hinsichtlich des Corona-Schutzes.
Wir unterstützen die Forderung des pädagogischen Personals für regelmäßige Tests.
Wir fordern, Gesundheitsschutz – koste es was es wolle!
Das Geld ist da, es muss nur von den Monopolen nach unten auf die breiten Massen verteilt werden!
Kundgebungen mit Presseerklärung am Freitag, 19. Juni In Hamburg-Altona, 18:00h Ottenser Hauptstrasse Nähe Mercado Kundgebung mit Susanne Bader, Europakoordinatorin, Najia Afshari, Sprecherin Frauenverband Courage sowie eine Vertreterin der demokratischen Frauenbewegung in Europa ADKH. Weitere Aktionen sind geplant in Berlin, Frankfurt/ Main, Stuttgart – siehe www.fvcourage.de |
ViSdP: Susanne Bader, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen, Hamburg-Altona
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Presseerklärung InterAktionstag 19-Juni