Courage lädt ein zur Spendengala für die Reise von Frauen aus Afghanistan und Türkei zum Seminar der Weltfrauen in Nepal!

Ein Fest der Solidarität im Mehrgenerationenhaus

Am Sonntag, 19. Oktober um 15 Uhr (Einlass ab 14 Uhr) lädt der Frauenverband Courage Essen zur Spendengala im Saal des Mehrgenerationenhauses in Frohnhausen, Kerckhoffstraße 22b ein.

Special Acts sind die Sängerin und Comedian Nadu aus Hamburg (deutsch-Indie-Pop), S.Castro (Rapper) und Elene (Tanz und Gesang).
Alle spenden ihren Auftritt, um Frauen von RAWA aus Afghanistan und von PIA aus der Türkei die Teilnahme am Seminar der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen Ende November in Nepal zu ermöglichen. Mit kurzen Bildberichten über die Weltfrauenkonferenzen, Videobotschaften aus Afghanistan und Türkei, mit Frauen- und antifaschistischen Liedern, gemeinsamem Tanz, internationalem Buffet und einem kreativen Spendentisch verspricht das Programm zu einem großen Fest der Solidarität zu werden. Aktuell kommt die Freude über die Waffenruhe in Gaza dazu, erkämpft vom palästinensischen Widerstand und der weltweiten Solidaritätsbewegung „Gaza soll leben“!
Ein Tag für die ganze Familie, alle sind willkommen, können teilhaben und mitmachen. Rassismus, Faschismus, Antisemitismus – NoGo!
Courage freut sich auch über Beiträge zum internationalen Buffet oder etwas Besonderes, Schönes, gut Erhaltenes auf den Spendentisch.
Spendenpreis 10 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.

Kontakt:
Mehr Infos: couragezentrum-essen.de und worldwomensconference.org

Das 2. Theoretische Seminar der Weltfrauenkonferenz findet vom 27. – 29.11.25 in Kathmandu/ Nepal statt!

Wir freuen uns euch sagen zu können: die Kontinentalkoordinatorinnen haben am 12.10. 2025 den Bericht der nepalesischen Frauenallianz ANWA und der Delegation des IOC einstimmig bestätigt!

Unsere Vertreterinnen in Nepal haben die Sicherheitslage gründlich beraten und eingeschätzt, dass unser Seminar stattfinden kann. Nachdem eine Übergangsregierung eingesetzt und Neuwahlen ausgeschrieben wurden, hat sich die Lage normalisiert. Sie haben einen schönen Ort und eine Veranstaltungshalle für die Durchführung des Seminars gefunden. Sobald als möglich stellen wir euch eine Liste möglicher Hotels und die Adresse der Halle zur Verfügung.

Jetzt können wir mit voller Kraft die heiße Phase der Vorbereitung einläuten! Auf dass unser wichtiges Seminar zu einem großen Erfolg wird!

Die Kontinentalkoordinatorinnen der
Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen

Al-Awda brennt!

Von unseren Freundinnen und Freunden der ICOR und United Front erhielten wir folgende wichtige Nachricht:

ICOR und United Front

Eil-Meldung urgent urgent

Al-Awda brennt!

Liebe Genossinnen und Genossen! Liebe Freundinnen und Freunde!

Soeben erreichte uns der aufrüttelnde Hilferuf von Dr. Rafaat:

Al-Awda brennt!

Dr. Rafaat ist der Generaldirektor des Al-Awda Krankenhauses in Gaza und der persönliche Unterzeichner des Solidaritätspaktes mit der ICOR.

Ursache des Brandes ist der anhaltende bestialische Beschuss durch das Militär der zionistisch-faschistischen Regierung Israels. Dem ging voraus, dass im Laufe des barbarischen Krieges sämtliche Notfallzentren von Al-Awda zerstört, Ärzte und Sicherheitspersonal mitten in der Arbeit durch Panzerbeschuss oder Scharfschützen gezielt ermordet und die Krankenhäuser beschädigt wurden. Der jetzige Beschuss und die Provokation des Brandes zielen auf die völlige Vernichtung dieser bedeutenden Gesundheitseinrichtung im Rahmen des Genozids an allen Palästinenserinnen und Palästinensern.

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Interview mit Chaba Seini Generalsekretärin der UNMS – (Union National Mujeres Saharaui)

6.11.2024 S.Herne führte das Interview.

Chaba, du hast hier am Frauenpolitischen Ratschlag teilgenommen. Was ist dein Eindruck?

Zunächst möchte ich mich für die Einladung durch die Courage Gruppe in München bedanken auch im Namen der saharauischen Frauen. So konnte ich an dieser großen internationalen Veranstaltung von Frauen aus Deutschland und vielen Ländern teilnehmen. Diese Veranstaltung hatte großen Eindruck auf mich. Es war erstaunlich zu sehen, wir mehr als 700 Frauen unterschiedlichen Hintergrunds und aus verschiedenen Kulturen in einem gemeinsamen Ziel vereint sind: Gerechtigkeit und Gleichheit, Widerstand gegen Unterdrückung, Faschismus und Imperialismus. Es erfüllt mich mit Stolz, dass Frauen in der Lage sind, eine solches Treffen unabhängig und selbstständig zu organisieren. Das zeigt die Stärke und Entschlossenheit von Frauen, sich für Veränderungen einzusetzen. Hier zu sein inmitten dieser Vielfalt, hat mir gezeigt, dass die Herausforderungen, mit denen Frauen auf der ganzen Welt konfrontiert sind, doch ähnlich sind. Es bestätigt, dass wir durch Einigkeit und Eintreten für unsere Rechte die Welt verändern können. Dazu gehört auch, dass die saharauischen Frauen ihren Kampf und Widerstand für Freiheit und Unabhängigkeit der Westsahara1 fortsetzen.

Du hast bei der Reise der Frauen einen Bericht über die Westsahara und die sahaurischen Frauen gehalten. Wie war die Reaktion auf deinen Bericht?

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Der 13. Frauenpolitische Ratschlag hat erfolgreich in Kassel stattgefunden!

Die Erfurter Erklärung vom 12. Frauenpolitischen Ratschlag 2019 in Erfurt behält auch heute 5 Jahre später ihre Gültigkeit: ‚Es ist der kleinste, aber dringend notwendige  gemeinsame Nenner.‘
„Wir müssen die AfD stoppen!
Schweigen ist Zustimmung – auch beim Geburtstag von Onkel Willi!“
Kassel, 4.11.2024
Der gemeinsame Kampf gegen den Faschismus stand im Mittelpunkt der abschließenden Podiumsdiskussion: „Streitbar! Antifaschistisch! Bündnisfähig!“ auf dem 13. Frauenpolitischen Ratschlag, der gestern in Kassel zu Ende ging.
700 kämpferische Frauen (und einige solidarische Männer) sind sich einig, Verantwortung zu übernehmen und den weltweiten antifaschistischen Kampf organisiert voran zu treiben, über Partei- und Ländergrenzen hinweg, darunter Vertreterinnen von ver.di und der IG Metall, Vertreterinnen von internationalen Bewegungen gegen Faschismus und Krieg aus Afghanistan, Frankreich, den Niederlanden, der Türkei und Vertreterinnen von SPD und MLPD.
Sie fordern das Verbot der AfD und seiner Jugendorganisation „Junge Alternative“.  Die AfD sei verantwortlich dafür, dass das Umweltbewusstsein zurückgeht. Die AfD schüre die Spaltung in der Gesellschaft. Die Wurzeln des Faschismus lägen im Kapitalismus.  Kriege seien unvermeidlich im Kapitalismus, aber „Schulter an Schulter können wir sie verhindern.“
Mit neun kompetenten Frauen aus unterschiedlichen Altersgruppen und gesellschaftlichen Bereichen zeigt sich der neue Kämpferische Frauenrat breit aufgestellt für die künftigen Aufgaben. Er arbeitet zukünftig als Plattform gleichberechtigt mit dem überparteilichen Frauenverband Courage zusammen.
ViSdP Christiane Fiebing für den Kämpferischen Frauenrat